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Kei
Müller-Jensen, geboren 1936 in Hamburg, studierte Medizin in
Hamburg, Paris und München. Von 1975 bis 2001 leitete er die
Städtische Augenklinik in Karlsruhe. Als Professor für
Augenheilkunde war Müller-Jensen Angehöriger des Lehrkörpers
der Universitäten Heidelberg und Freiburg. Nach 40-jähriger
ärztlicher Tätigkeit und zahlreichen medizinisch-wissenschaftlichen
Publikationen erfolgte ein Studium der Kunstwissenschaft und Philosophie
an der Universität Heidelberg und der Hochschule für Gestaltung
in Karlsruhe mit Promotion.
„Das Alterswerk eine Gratwanderung“
versucht, das kreative Potenzial des alternden Künstlers zu
analysieren. Der Vergleich repräsentativer Früh- und Spätwerke
von betagten lebenden Malern wie Karl Otto Götz (92) und Rupprecht
Geiger (98) sowie verstorbener Künstler wie de Kooning, Picasso,
Ensor, Monet, Cézanne, Turner, Goya, Rembrandt und Tizian
ergibt eine fast unerschöpfliche Vielfalt von Spätwerken,
die erkennen lassen, dass Altern weder Reife noch Verhängnis,
sondern Veränderung und Anpassung bedeutet. Im Grunde gibt
es kein für das Alter typisches Werk. Der Körper altert,
das schöpferische Prinzip jedoch nicht.
ISBN
978-3-9800861-2-7 15 €
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